Im Jahr unseres 30-jährigen Jubiläums schreiben wir uns das Projekt „Öffentlichkeitsarbeit“ verstärkt auf die Fahne. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir das, was wir in der Arche leben und teilen, nicht nur für uns leben. Unser Leben enthält eine Friedensbotschaft, die von unseren Bewohnern mit einer Behinderung ausgeht, und die mitgeteilt und erlebbar gemacht werden will. Viele Wanderwege, darunter auch der bekannte Jakobsweg laufen in fast unmittelbarer Nähe an unserem Haus in der Apfelallee vorbei. Aber wer an der Arche „nur“ vorbeiläuft, wird nicht viel davon verstehen. Wer sich aber mal auf unsere neue Bank, das „Arche-Eck“ setzt und sich die Zeit nimmt, Flyer oder Broschüren über die Arche zu lesen, oder wer sich gar zu einem Gebet am Donnerstag einladen lässt, der hat die Chance zu lesen und zu erspüren, worum es in der Arche geht.
Wie ein Arche-Boot gestaltet, ist die Bank ein richtiger Hingucker. Das besondere Design und die Lage der einladenden Bank machen viele Menschen neugierig. Sie nehmen Platz, genießen die Abendsonne und schmiegen sich an die ausladenden Rückenlehnen an, die dem Arche-Logo mit den drei Personen im Boot nachempfunden sind. Und wer da sitzt, wird auch schon mal fröhlich von den ein und ausgehenden Arche-Bewohnerinnen und Bewohnern begrüßt.
Noch liegen Flyer und Broschüren einlaminiert auf der Bank, aber so provosorisch soll das nicht bleiben. Unser besonderer Dank geht an dieser Stelle an den RWE-Konzern, der für dieses Projekt 2000,00 € gespendet hat. Diese Spende ermöglicht uns zum einen die Finanzierung und Instandhaltung der Bank; darüber hinaus können wir damit die Unkosten für einen Schaukasten decken, in dem Informationen zur Arche und Termine ausgehängt werden sollen. Auch eine Überdachung ist angedacht, damit die Bank müden Wanderern Schutz vor Sonne und Regen bieten kann. Und der Jakobsweg-Stempel, den der Heimatverein Tecklenburg der Arche feierlich überreicht hat, soll darin deponiert werden.